#Tag 9 – Der Sturm wird schlimmer – wir brechen ab!
Die Entscheidung mit dem B&B war okay, allerdings – und das muss echt irrwitzig klingen – habe ich all die Tage auf dem Fußboden von Hans besser geschlafen als hier im Bett. Das tolle Frühstück, das wir bekommen, entschädigt ein bisschen für die durchwachsene Nacht (für die das B&B natürlich nichts kann).

Ich würde gerne noch ein paar Hotspots in Dänemark anfahren, bevor wir letztendlich nach Hause fahren. Gegen 10 Uhr steigen wir in Hans und fahren los. Als erstes Ziel möchte ich noch nach Løkken an den Strand, weil da oft Schiffe im Sand liegen. Das möchte ich schon seit Jahren einmal fotografieren. Bei meiner Adresssuche stoße ich aber noch auf den Strand von Lønstrup, wo ich auch noch nie war.




Die Fahrt dorthin ist holprig – es stürmt und regnet wie aus Eimern. Aber wir kommen heil am Ziel an und laufen los in Richtung Meer. Leider ist es wirklich so unangenehm, dass ich nur ein paar Fotos schießen kann, bevor wir den Rückzug antreten. Komplett durchnässt überlegen wir zusammen, wie es weitergehen könnte. Wir entscheiden, dass wir bis nach Rømø auf den Campingplatz fahren möchten. Mal sehen, ob das klappt.

Wir starten wieder und machen einen spontanen Zwischenstopp am Bovbjerg Fyr. Hier fühlt es sich schon fast wie ein Stück „zu Hause“ an. Ich weiß schon gar nicht mehr, wie oft wir schon hier waren seit 2015. Bedauerlicherweise hat aber das tolle Café am Leuchtturm geschlossen. Das Wetter bleibt auch unterirdisch, also fahren wir weiter in Richtung Süden.

Wir kommen an weiteren uns gut bekannten Punkten vorbei: Thorsminde, Vedersø Klit, Sondervig. Nach Hvide Sande machen wir Stopp und kochen uns eine leckere Nudelsuppe… die Wärme tut gut! Der Wind und der Regen sind wirklich eklig.
Ich schaue ein letztes Mal auf die Wetterkarte und sehe: Das bleibt die nächsten Tage so und soll noch schlimmer werden. Und so entscheiden Paul und ich, dass wir nun doch schon heute die Heimreise antreten. Schweren Herzens, aber wir erklären unseren Roadtrip für beendet. Ich tanke Hans noch einmal komplett voll, und dann geht die Fahrt los in Richtung Deutschland.

Wir haben großes Glück – die Autobahn ist relativ frei, auch wenn die Baustellen und andauernden LKW-Rennen auf der deutschen Seite einfach nerven. Ich habe Dich wirklich nicht vermisst, Deutschland 🙄
Gegen 23 Uhr fahren wir nach knapp 10 Tagen und insgesamt 2.937 Kilometern wieder bei uns zu Hause auf den Hof. Das war also die Herbsttour 2024🥺 Aber es war eine großartige Zeit!
Mein Fazit? Das schreibe ich Dir noch einmal in einem anderen Beitrag! Jetzt geht es erst einmal ins Bett!
Danke für Deine Zeit!
Dein
Andy🍀