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Van-Ausbau – aber „wie“?

Da stand er nun – mein erster, eigener Bus! Bis zur Anmeldung sollte ich noch eine Woche Zeit haben, also kümmere ich mich erst einmal um eine Grundreinigung und versuche alles neu zu organisieren. 

Sagen wir es so: Der Renault war bereit für die erste Reise! Der Vorbesitzer hat mir die komplette Ausstattung im Bus gelassen: Matratzen, Kühltruhe, Kocher, Stühle… also eigentlich hätte ich direkt losgekonnt. Eigentlich…

Die Ausstattung war funktionell, aber sie hat mir schon am zweiten Tag nicht mehr so gut gefallen. Wenn das Bett ausgezogen genutzt werden sollte, lag das Kopfende der Matratze auf der Kühltruhe. Das Induktionskochfeld war mit der Hecktüre auf einem Stück Sperrholz verschraubt; die Rohre der Standheizung waren abenteuerlich mit Abwasserrohren im gesamten Bus verlegt…

Da ich in dem Bus auch ein kleines Stück „zu Hause“ sehe (ich kann im Moment nicht ausschließen, dass ich irgendwann in absehbarer Zukunft mal für eine gewisse Zeit in dem Bus leben möchte, sofern es der Job, die Kinder und auch meine Gesundheit zulassen), war mir schon an Tag „3“ klar: Da muss sich einiges ändern! Aber was?

Die erste Anlaufstelle zur Inspiration war Instagram! Mit diversen Hashtags habe ich mich auf die große Suche nach coolen Umbauten begeben. Schnell wurde mir aber klar: Das passt alles nicht zu mir und meinen Anforderungen an das Fahrzeug. 

Randnotiz: Überrascht war ich davon, dass offensichtlich alle „Vanlifer“ auf Instagram um die Mitte 20 Jahre alt sind, mindestens einen Schreiner, einen Elektriker oder Ähnliches im Bekanntenkreis haben, die dann auch noch – natürlich – über eine große Garage oder gar Halle zum Ausbau verfügen – oder die einfach „alles in einem“ sind, und „Festool“ Werkzeug das Minimum an Ausstattung ist. Ohne Witz: ich sage es mal, ohne groß wertend wirken zu wollen: Normalos wie ich, die keine Garage, kein Werkzeug und kein Talent haben, belaufen sich auf Instagram & Co. im niedrigen einstelligen Prozentbereich😅

Dazu bot Instagram eben nur optische Hilfe, Tutorials gab es nicht wirklich – dafür passt die Plattform wohl irgendwie nicht. Also rüber zu YouTube!

Ich habe zwei Tage alle Ausbauvideos angesehen, die für mich infrage gekommen sind. Und ich meine wirklich ALLE! Zumindest gab es einige interessante Anleitungen, auf die ich so nicht gekommen wäre. Aber – wenn ich ganz ehrlich bin – es sind genau zwei Sachen, die mir wirklich geholfen haben und die auch dann in den Bus eingezogen sind: Die gefilzten Wände und Verkleidungsteile und die Idee für mein Ausziehbett habe ich von einem kleinen YouTube-Kanal. Der Rest war irgendwie nicht passend oder viel zu teuer bzw. zu kompliziert in der Umsetzung. 

Ich werde hier auf dem Blog auf ein paar Konstruktionen und Umbauten, die ich gemacht habe, genauer eingehen☺️

Vielen Dank für Deine Zeit!

Dein 

Andy🍀

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