#Tag 6 – Wie geht es weiter?
Der Morgen startet ruhig in Frederikshaven. Wir frühstücken gegen 9 Uhr und überlegen uns, wo wir hinfahren könnten. Leider spielt auch in Dänemark das Wetter verrückt. Es sind 7 Grad, es ist grau und es regnet wieder in Strömen – für die nächsten Stunden und Tage gibt es extreme Sturmwarnungen.
Um 10 Uhr sitzen wir in Hans und fahren ein Stück in Richtung Süden. Ich möchte gerne wieder in die Ecke, wo wir sonst immer mit der ganzen Familie sind. Ich buche uns ein Stück weiter unten einen Alpaka-Hof, weil ich keine Lust mehr auf Campingplätze habe. Ungünstigerweise sagt der Stellplatz-Besitzer eine gute Stunde später ab – ein Irrtum des Buchungsportals, eigentlich machen die erst im April wieder auf und empfangen aktuell keine Gäste. Danke, AlpacaCamping – Eure App ist ohnehin kompletter Murks, aber das?😵💫 Bezahlt habe ich natürlich mit Paypal, Storno-Möglichkeit gibt es wegen der kurzfristigen Buchung nicht. Was ein 💩… Aber der Stellplatzbesitzer schaltet sich direkt ein und holt mir mein Geld bei Alpaca zurück – noch einmal herzlichen Dank für Deine Hilfe, Marius!
Ich fahre etwas demotiviert weiter in Richtung Lemvig. Der Bovbjerg Fyr geht immer! Denke ich zumindest😉
Als wir um die Ecke kommen, sehe ich, dass außer uns niemand hier ist. Das hat seinen Grund: Der Wind könnte nicht schlimmer sein, man bekommt kaum die Autotüre auf. Der Leuchtturm hat auch wieder geschlossen – wir haben hier dieses Jahr einfach kein Glück mehr (zuletzt mit Paul kamen wir auch pünktlich zur Inventur😅).
Jakob kämpft sich mit seinem RC Auto noch ein paar Minuten auf dem Berg vor dem Leuchtturm ab, aber der Wind ist einfach zu stark und peitscht uns ins Gesicht – selbst die Regenjacken sind nach ein paar Minuten komplett durchnässt – erneuter Abbruch!
Ich fahre noch am hiesigen Campingplatz vorbei, entscheide aber wegen der Optik weiterzufahren (das wirkt mir alles zu düster in dem Moment). Also geht es weiter ein Stück ins Inland. Wir fahren nach Lemvig, springen noch einmal kurz bei REMA 1000 rein und holen uns ein paar Brötchen für den Nachmittag.
Auf dem Parkplatz suche ich ein weiteres B&B heraus – wir bleiben in der Gegend. Um 16 Uhr können wir dort einchecken. Dann vertreiben wir uns noch die Zeit ein bisschen in Thyborøn. Aber auch hier ist es fast wie ausgestorben.
Sichtlich erschöpft treffen wir gegen 16:30 Uhr am B&B ein und lassen den Tag am Abend bei McDonalds ein paar Kilometer weiter – sehr zur Freude von Jakob – ausklingen😉
Vielen Dank für Deine Zeit!
Dein
Andy🍀
